Für mich persönlich mal wieder ein Aufreger, der nicht sein müsste.

Es ist ja schön, dass sich in unserem Stadtteil etwas tut und ettliche „Verschönerungs-Arbeiten“ stattfinden. Allerdings kann ich die Prioritäten der Arbeiten nicht nachvollziehen. Der Bereich, wo es in „das Tal“ (wie Anwohner den Bereich nennen) geht, wurde in den letzten 2 Jahren komplett umgebaut.

Und vorallem die grossen Unfallgefahren sind verschwunden.
Die alte, baufällige Treppe wurde ersetzt durch zwei (rechts wie links) neue, fast schon stylische Treppenabgänge.
Der vollkommen unübersichtliche, mit grossen Sträuchern zu gewucherte Weg, welcher hinunter zum Schulzentrum, wurde wirklich toll umgebaut. Der nun schön begrünte, inzwischen super übersichtliche, geschwungene Weg in „das Tal“, ist ein sicherer, geteerter Pfad geworden. Und man muss keine Angst mehr haben, dass man mal eben von einem um die Ecke „fliegenden“ Radfahrer überrollt wird.

Auch der Kinderspielplatz wurde grundgereinigt und schön begrünt. OK, dass sich in lauen Sommernächten gelangweilte, rumpöbelnde Jugendliche auf dem Spielplatz treffen, um ihre nicht genutzte Zeit mit Alkohol und anderen suchtunterstützenden Dingen (Ihr wisst schon was ich meine) totzuschlagen, dafür kann die Stadt selbstverständlich nichts. Jedoch muss ich hierzu auch sagen, dass jeden Morgen ein „Aufräumkomando“ der Stadtreinigung angefahren kommt und den Müll der vergangenen Nacht weg räumt.

Ja, die Umbauarbeiten sind echt gelungen, die Begrünungen wachsen und gedeien.

Aber … ja, ich weiss, ich habe immer etwas zu meckern …

… warum wird denn jetzt schon wieder ein „Kunstobjekt“ aufgestellt?? Die letzten Zwei wurden doch auch nur von dummen, zweibeinigen Lebenwesen zerstört!

Es wurden vor einiger Zeit zwei Holzfiguren aufgestellt, die meines Wissens von den Kindern und Jugendlichen der TRAM (Treffpunkt am Mühlbach) hergestellt wurden. Es dauerte nicht lange und die erste Hand war abgeschlagen/abgetreten, die Figuren waren mit Farbe verschmiert, usw.
Nun steht das nächste Kunstobjekt dort.

raus_mit_dem_geld

Diese Gestänge mit Holzwürfeln zum Drehen stehen inzwischen überall in unserem Stadtteil. Sie sind ja auch lustig, denn je nach dem wie man die Würfel dreht, ergeben die Worte auch einen Sinn und eine Botschaft:

Lernen – Spielen – Kontakt

Nur, warum wird denn für sowas Geld raus geworfen und das Nötigste nach hinten geschoben?

Wir Hundebesitzer der Nord-West-Stadt warten immer noch darauf, dass die Stadt Offenburg unsere Steuergelder endlich mal für Tütenspender und Mülleimer einsetzt. Doch da werden wir wohl noch lange warten können. Und ganz ehrlich, der gesamte Schulweg ist mit braunen Haufen gesäumet und die angrenzenden Rasenflächen entwickeln sich täglich mehr zu Mienenfeldern.

Traurig!

 

 

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