Vor ein paar Tagen war ich auf dem Dachboden, um den Koffer für meinen Urlaub runter zu holen. Habe dann auch gleich die Dachfenster geöffnet, damit die Luft besser zirkulieren kann. Der Dachboden ist zwar nicht ausgebaut und wird nur als Lagerraum genutzt, aber deswegen muss man ihn ja doch nicht „verkommen“ lassen.

Bin also da oben am Rumtrapsen und schau nach dem Rechten, ob sich der Wasserfleck von letztem Jahr vergrössert hat, ob noch alle Ziegel an ihrem Platz sind usw. als mir plötzlich irgendwas um den Kopf summte. Eine Wespe. Erst dachte ich noch, das arme Viech hoffentlich findet die den Ausweg in die Freiheit. Was ja eigentlich bei den vielen Spalten zwischen den Ziegeln und den nun offenen drei Fenster kein Problem sein sollte.

Doch auf einmal stand ich vor einem Wespennest!
Bereits fast 20 cm im Durchmesser wurde fleissig von den Wespen dran gearbeitet. Ein emsiges Erweitern begleitet von kontinuierlichen Surren.

Bin mal gespannt wie gross das Nest noch wird, denn da oben auf dem Dachboden normal eh niemand ist, stören die Tierchen auch nicht. Zumal sie glaube ich unter Naturschutz stehen.

Wespenstock auf dem Dachboden

(1063)

Da ist er also mein ganz eigener Blog. OK, einer unter Millionen die es inzwischen im Internet gibt, aber trotzdem „meiner“.

Was erwartet dich also hier so alles, wirst du dich jetzt fragen. Und die Antwort ist eigentlich recht einfach, nichts anderes als auf anderen privaten Blogs auch. Gedanken zum Tag, Grübeleien über das Leben, Erzählungen des Geschehens, Bilder, Witze, Videos, … irgendwie alles was mich so interessiert und beschäftigt.

Bis jetzt hatte ich immer wieder mal auf meinen Tagesgedanken-Blog bei Blog.de geschrieben, doch nun gibt es diesen selbständigen Blog mit eigener Domain. Und ab jetzt werde ich nur noch hier schreiben, denn hier habe ich deutlich mehr Freiheiten in der Gestaltung und Administration.

Wahrscheinlich werde ich meine „alten“ Einträge hierher übertragen, um die Erinnerungen nicht zu verlieren. Also, reinschauen lohnt sich immer und ich freue mich auf deinen Kommentar.

 

(614)

Diese Webseite soll einfach eine Plattform für meine geistigen Ergüsse sein, ein Medium zur Veröffentlichung meiner Fotos und Design-Arbeiten und ein Sammelsorium an Erlebnissen und Erfahrungen aus meinem Leben sein. Ein Mix aus allem was mich beschäftigt.Nicht mehr und nicht weniger. Ich werde ganz sicher nicht regelmässig neue Beiträge schreiben und auch keine täglichen Updates meiner Fotos machen. Das würde in Stress ausarten. Schliesslich habe ich auch noch einen Job und der hat bei mir Vorrang. Ich liebe meine Arbeit, denn ich habe den tollsten Job der Welt … finde ich und meine Kollegen und Kolleginnen auch.Mein privater Blog nimmt euch mit auf eine Reise durch die Wirren meiner Synapsen.

Nach einer Wanderung vorbei an den gesammelten Erlebnissen meines Alltags, mit Verschnaufpausen in Absurdistan und Vesperaufenthalten im Wildgehege meiner Hautiere, welche für “witzige Entspannung” sorgen, könnt ihr am virtuellen Lagerfeuer meinen Gedanken zum Leben lauschen.Nun denn … packt den Rucksack, zieht die Wanderboots an … es geht los …
 

(69)

übernommen von meinem alten Blog, geschrieben am 04.12.2010 – 19:26 Uhr

Nachdem der kleine Kater inzwischen wächst und wächst, hat es die gesamte Familie fest im Griff. Schmusen und Raufen sind an der Tagesordnung …

Viel Vergnügen beim Ablachen

 

(538)

übernommen von meinem alten Blog, geschrieben am 06.11.2010 – 20:46Uhr

Es ist jetzt knapp 3 Wochen her. Während der Gassirunde am Nachmittag, welche entlang des Mühlbachs verlief, stürmt meine Schäferhündin in geduckter Haltung Richtung Flüsschen.

Ihr Körperhaltung versprach nichts Gutes. Na klasse und wieder ein Igel der ihr die Schnauze zerstechen wird, dacht ich noch und versuchte sie zurück zu rufen. Aber Thela hört nicht. Sie wühlte sich durch das Gebüsch. Die Äste knackten, das Laub raschelte und nach kurzer Zeit kämpfte sie sich rückwärts wieder aus dem Gestrüpp.

Als Thela sich umdrehte und stolz wedeln auf mich zu trabte, traff mich fast der Schlag. Aus ihrem Maul baumelte ein völlig durchnässtes Häufchen Elend … in kleines Katzenbaby!

Winzig klein, patsche nass und vor Kälte zitternd, hing es da in dieser vergleichsweise grossen Hundeschnauze. Und schon lag es in meinem Arm. Verletzt war es augenscheinlich nicht, also ab unter meine Jacke zum Aufwärmen und flink zurück zum Auto. Thela wich mir nicht von der Seite, stupste mich in den Hintern, hüpfte an mir hoch und lief mir dauernd vor die Füsse.

Im Auto angekommen, holte ich den kleinen Wurm unter meiner Jacke hervor, rubbelte ihn vorsichtig etwas trockener und fuhr nach Hause, um gleich erstmal bei meiner Nachbarin und besten Freundin in die Wohnung zu schneien. Sie hat zwei Katzen und weiss sicher am besten was jetzt zu tun ist, vorallem muss das Würmchen ja dringend was essen.

Abgesehen von grossen Augen, die meine Freundin macht, nahm sie mir gleich den Wind aus den Segeln. Das Katzenfutter, das sie daheim hat, ist nichts für Kitten, sagte sie. Also lies ich das Baby erstmal bei ihr, damit es nicht wieder raus musste und dem Stress des ungewohnten Autofahrens ausgesetzt war und fuhr zum nahegelegenen …. (*keine Schleichwerbung grins). Dort kaufte ich Kittenfutter und düste zurück.

Bis ich wieder angekommen war, hatte das Kleine bereits einen grossen Schluck Wasser-Milch-Gemisch vergeschlabbert. Was aber nicht davon abhalten konnte, auch noch eine Portion Nassfutter in den knurrenden Magen zu schlingen.

Es wurde entschieden, dass der Katzenbaby erstmal bei mir bleibt. Und so wurde die ganze Nacht mit den Hunden gekuschelt, über das Bett getobt und mir ins Ohr geschnurrt.

Kuschelstunde

Gute Nacht

Am nächsten Morgen ab zum Tierarzt. Es ist ein Katerle, 7 Wochen alt, eher weniger, sagte der Doc.

Ja, wie geschrieben, das ist jetzt ca. 3 Wochen her. Chilli, so heisst der kleine Kater nun, ist vollständig in die Familie integriert. Er hat beide Hunde voll im Griff, ist mutig und neugierig, wächst und gedeiht.

Knapp 1,5 Wochen später bin ich mit Thela bei Ihrer Physiotherapeutin, der ich natürlich sofort von dem Familienzuwachs erzählen musste. Während der Behandlung, Thela lag entspannt auf der Seite und lies sich genussvoll durchmassieren, fiel mein Blick auf die Zitzen. Sie sahen so anders aus. Irgendwie geschwollen.

Ich schaute genauer hin und fasste sie natürlich auch an und da passierte es! Ich drückte leicht an der einen Zitze herum und es schoss Flüssigkeit aus der Zitze!!! Frau Hertel, die Physiotherapeutin, schaute auch ganz erschrocken. Thela gab Milch!!!

Noch während der Behandlung rief ich beim Tierarzt an. Die Reaktion der Sprechstundenhilfe war irgendwie irritierend. Der Gesprächsverlauf war ungefähr so:

ICH: Hallo, hier ist …. meine Hündin, die Thela, sie gibt Milch.
Sie: *kicher* wohl wegen dem Katzenbaby *kicher* kommen Sie ruhig mal durch, damit Herr Doktor sich das mal anschaut

Direkt von der Therapie fuhr ich also zum Tierarzt. Da standen sie, die Sprechstundenhilfe, der Tierarzt und eine Auszubildene und grinsten mich an. „irgendwie habe ich damit gerechnet“, sagte der Doc und bat mich ins Behandlungszimmer.

Tja und hier also das Ergebnis der verhängnsivollen Gassirunde auf Video festgehalten. Weil wenn man es nur erzählt bekommt, kann man es sicher nicht glauben 😀

(1431)

über mich

Wer bin ich und was mache ich?

Das interessiert zwar nicht wirklich jeden, aber trotzdem will ich es nicht verheimlichen ...
*klick hier*