Naturschutz

Letzte Woche war nun endlich der Wespen-Beauftragte bei mir und ich war heilfroh, dass diese Viecherle endlich von meinem Dachboden verschwinden würden. Doch da hatte ich mich zu früh gefreut.

Wespe auf dem Dachboden

Wespe auf dem Dachboden

Schon als er die Stufen im Treppenhaus nach oben gestapft kam und mich durch seine runde Brille anstrahlte, wurde in mir ein seltsames Gefühl breit. Mein erster Eindruck „das ist doch Rainer Langhans, oder doch nicht?“ Ja, genauso sah er aus, wie der inzwischen 70-jährige Begründer der legendären Komune 1.

Nachdem der gute Mann dann auf den Dachboden geklettert war und das, inwischen fussball-grosse Nest sah, war er total verzückt. Ein „wunderschönes Nest“, sei das und diese „herrliche Konstruktion“ und blabla …

Fakt sei, es handelt sich auf meinem Dachboden um die sächsische Wespe und diese sei, im Gegensatz zur deutschen und gemeinen Wespe, absolut ungefährlich. Sie würden „nur stechen, wenn sie bedroht würden“. Und, dass es genau diese Wespen sind, die mir konstant durch das offene Fenster ins Schlafzimmer und Büro fliegen würden, verneinte er vehemt. Das müssten andere Wespen sein, aber nicht die vom Dachboden.

Fazit, das dusselige Nest hängt immer noch da oben! Ich springe bei schönem Wetter ständig durch die Gegend und verjage Wespen, bevor meine Hunde nach Ihnen schnappen.

Bis Ende Oktober seien die Wespen in der Regel gestorben und dann wird dieses Nest da oben auch verschwinden!!

Ach und seinen krampfhaften Versuch mit als Wespen-Patin zu gewinnen, habe ich im Keim erstickt …

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