Notoperation

übernommen von meinem alten Blog, geschrieben am 13.01.2011 – 19:46Uhr

Nachdem ich jetzt schon Nachfraen bekomme, wie es meiner frisch operierten Schäferhündin inzwischen geht, will ich Euch doch einfach alle auf den neusten Stand bringen.

Also:

Thela ist unnatürlich fit, was wohl mit an den Schmerzmitteln liegen wird. Aber schmollen tut sie, wie die Königin von Schmollenhausen 😀

Sie scheint tatsächlich nicht die geringsten Schmerzen oder sonstige Beeinträchtigungen zu haben. Nur beim Gassigehen fällt es dann doch auf, dass sie arg schnell müde wird. Tja, ist wohl doch anstrengend 😉

Natürlich halte ich mich zu 100% an die Anweisungen vom Tierarzt, die da wären:
– keine grossen Gassirunden
– auf den Stuhlgang achten (Häufchenkontrolle)
– nicht toben oder gar springen
– nach jedem Spaziergang den Bauch saubermachen (wegen dem Schmuddelwetter)
– Wundsalbe auftragen
– kein Trockenfutter oder festes, hartes Leckerlie

Die kurzen Gassirunden fordert Thela eigentlich schon von sich aus, denn sie zeigt schon nach 10 Minuten sehr deutlich, dass sie ko ist. Obwohl wir wirklich langsam gehen, was meinen Mischlingshund natürlich absolut annervt 😉

Stuhlgang und Verdauung sind einwandfrei. 3 Haufis am Tag und kein Blut zu entdecken. Und ich behaupte mal, das Haufimachen macht ihr auch keine Probleme.

Toben und Springen macht sie dank Ihrer Athrose ja schon ne Weile nicht mehr so arg. Nur das ins Auto rein- und rausheben … das macht mir und meinen Bandscheiben bald Probleme. Kein Wunder bei über 40 Kilo!!

Den Bauch sauber machen, das ist jedes Mail absolut lustig. Scheinbar ist meine Süsse rund um die Wunde arg kitzelig. Wenn ich mit den Baby-Feuchttüchern vorsichtig den Bauch abwische und tupfe, rollt sie sich hin und her, fängt mit den Hinterpfoten an Kratzbewegungen zu machen, grunzt und quietscht vor Wonne. Ein absolutes Schauspiel.

Beim Creme auftragen hingegen hält sie absolut still. Ich nehme Traumel als Salbe und unterstützend kriegt sie noch Traumel-Tabletten. Habe es auch vorher mit dem Doc abgeklärt.

Tja und nun das Problem … keine feste Nahrung! Weil er ja auch den Magen aufgeschnitten und anschliessend genäht hat, muss ich momentan noch höllisch aufpassen. Jetzt kann man ja einen Hund nicht ausschliesslich von Joghurt und Hüttenkäse ernähren. Da stehe ich als 5-6 mal täglich in der Küche und kreiere neue Gourmet-Köstlichkeiten für meine Schäferhündin 🙂

Auf der Speisekarte stehen unter anderem:
Trockenfutter im Mixer kleingeschreddert und in warmen Wasser quellen lassen oder unter Joghurt und Wasser gerührt
Reisflocken in Wasser eingeweicht oder eingeweichte Gemüseflocken oder was auch immer es an Flocken gibt
Hüttenkäse mit Wasser gestreckt
Haferflocken in einem Joghurt-Wasser-Süppchen
eingeweichtes Brötchen
usw. der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, nur Kartoffeln oder Nudeln dürfen es nicht sein.

Gestern wurde im Übrigen der Verband (diese lange weisse Pflaster) entfernt. Ich war echt erstaunt, wie gut das Ganze aussieht. Super toll genäht, kein einziger Faden zu sehen. Der Tierarzt hat es „inwändig“ genäht, mit Fäden die nicht gezogen werden müssen, sondern sich von alleine auflösen. Wirklich geniale Lösung!

Die Wunde nach der OP

Ich halte Euch auf dem Laufenden ….

 

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