Erlebnisse

Erlebtes aus dem Alltag, was mich halt einfach beschäftigt hat

Neulich im Supermarkt konnte ich eine Mutter belauschen, die ihre eine Tochter anwies „davorn links 2 x Milch“ zu holen. Sie zeigte dabei in die entsprechende Eichtung.

Die Kleine trappste los, sah die Milch nicht sofort und fragte „Mama wo ?“ Die Mutter fing an mit dem Arm zu wedeln und brüllte fast dabei “ nein, nein … noch LINKSERER!“

Mich hat’s fast verrissen … Lachash gekriegt, Tag gerettet.

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Es ist ja in meinem Bekanntenkreis bekannt, dass Thela ein ganz besonderes Verhalten bei kleinen Kindern und Behinderten hat. Darum war ich ja vor zwei Jahren einmal in der Woche bei der kleinen Stephanie … obwohl ich war ja fast nie in der Wohnung …

Stephanie, die Tochter einer Freundin, ist Autist und lebt in ihrer eigenen kleinen Welt. Durch einen Zufall hatten wir bemerkt, dass die kleine Maus sie positiv verändert, wenn Thela in ihrer Nähe war. Da kam uns die Idee, dass meine Schäferhündin einmal pro Woche für 2 Stunden bei Stephanie ist.

Bis auf wenige Mal gab ich Thela nur an der Tür ab, denn sobald jemand Fremdes die Wohnung betrat, fing Stephanie an wild zu schreien. Aber sobald meine Maus reinkam, war die Freude bis draussen zu hören.

Stephanie blühte auf, spielte und kuschelte mit Thela. Es ist toll zu sehen, wie dieses Kind aus seinem „Gefängnis“ heraus kommt.

Naja, irgendwann zogen sie um, denn ihr Papa hatte einen neuen Job in Frankfurt gefunden. Klar, dass diese Fahrstrecke nicht mehr wöchentlich zu bewältigen war.

Heute Morgen durfte Thela mal wieder ihre Fähigkeiten und Einfühlvermögen unter Beweis stellen.

Als ich zur Früh-Gassirunde aufbrach, stand Ina mit ihren beiden Windhunden da. Eine Mutter mit ihrem kleinen Sohn (Kindergartenalter) waren dabei. Ina freute sich und meinte das wäre Timing, gerade hatte sie von Thela erzählt.

Der kleine Elias hat nämlich wahnsinnige Angst vor Hunden. Er wurde mal von einem Hund „aus dem Nichts heraus“ umgestossen.

Die Mutter schien nicht abgeneigt und so schickte ich Thela mit den Worten „mach dich mal kleiner als der Elias ist“ ins Platz. Nun war der Bub grösser als der 40 Kilo Schäferhund. Nach etwas Zuspruch traute er sich dann irgendwann, mit Mama zusammen, den Hund zu streicheln. Der Stolz war ihm ins Gesicht geschrieben.

Einige Minuten später hatte Thela mit ihrer Ruhe und Ausstrahlung geschafft! Elias hat sie umarmt und sein Gesicht in ihr Fell gekuschelt!

 

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Ende letzten Jahres wurde mir von meinem Telefonanbieter die Voice over IP Lösung als DIE Lösung für mein Unternehmen angepriesen. Eine deutlich schnellere Leitung und das ganze auch noch günstiger als ich es vorher hatte.

Da meine liebe Ina vom HomeOffice aus arbeitet, dachte ich das wäre die perfekte Lösung für eine virtuelle Telefonanlage, in die man sich von überall auf der Welt einwählen können. So zumindest wurde es mir von dem Herrn damals schmackhaft gemacht.

Im Dezember letzten Jahres war es dann also so weit, ich bekam meine neue Leitung … doch dann ging es los!

Die angebliche Umstellung innerhalb nicht mal 30 Minuten, dauerte dann mal eben den ganzen Tag. Gut, dass man seinen Kunden via iphone eine entsprechende Info auf der Webseite veröffentlichen kann …

Ein Tag Ausfall der Erreichbarkeit ist ja nicht so wild, beruhigte ich mich. Aber das sollte erst der Anfang sein.

Denn seit der Umstellung auf das, inzwischen von mir gehasste, VoIP gibt es einen Ausfall nach dem Anderen:
mehrfach täglich wählt sich der Rooter neu ins Netz ein
mal funktioniert zwar das Internet, aber das Telefon gar nicht
mal ist stundenlang die komplette Leitung weg

Inzwischen wurden ALLE Geräte und Verkabelungen ausgetauscht, weil es könnte ja hieran oder daran liegen. Eine neue Leitung wurde für das Haus geschaltet. Doch die Ausfälle dauern an.

Vorgestern war zum wiederholten Mal ein Techniker meines Telefonanbieters hier. Er teste hier, er teste da, telefonierte mit irgendeiner Technikstelle und lies die Leitung messen und messen. Er bestätigte mir auch, dass es „Schwankungen“ in der Leitung gäbe.

Also wurde mal eben die dritte neue Leitung geschaltet … nun sollte alles sauber laufen. „Beobachten Sie mal und rufen nötigenfalls wieder an“ hiess es und er war verschwunden.

Bereits am nächsten Tag hing ich erneut in den Wirren der Warteschleife!

Die Internetverbindung bricht weiterhin ein UND seit gestern können wir zwar angerufen werden, aber nicht mehr raustelefonieren! „Ein Gesprächsaufbau war nicht möglich, bitte versuchen Sie es später noch einmal“ säuselt mir eine Dame ins Ohr und danach kommt ein schnelles Besetztzeichen.
Öfter mal was Neues!

Also wanderte ich gestern mal wieder von einem CallCenter-Agent des Telefonanbieters zum nächsten, durfte mir anhören „wenn Sie nicht mehr raus telefonieren können, wurde Ihr Anschluss wegen offenen Posten gesperrt, da kann ich Ihnen auch nicht helfen, bezahlen Sie Ihre Rechnung“ und ohne ein weiteres Wort wurde aufgelegt (klar, deswegen wurde ja letzte Woche erst abgebucht!), wurde zwei Mal aus der Leitung geschmissen, bekam 2 nicht eingehaltene Rückrufversprechen und erhielt dann irgendwann, nach Bitten, Betteln und Wutausbruch, einen neuen Techniker-Termin für Heute.

Der gute Mann soll zwischen 7:00 und 11:00 Uhr kommen.

Also stehe ich um 6:00 Uhr auf, wecke meine Hunde aus dem Tiefschlaf, um mit Ihnen noch Gassi zu gehen. Tja, nun sitze ich hier also seit dem frühen Morgen und warte …

N24 und n-tv wiederholen im Halbstunden-Takt ihre Nachrichten (ich kann sie inzwischen synchron mitsprechen), ein Kaffee nach dem Anderen läuft meine Kehle herunter … während ich diesen Text schreibe, war die Internetleitung bereits 3 x Mal wieder weg.

Ich soll ruhig bleiben? Das ist kein Problem! Ich rege mich nicht mehr auf, diese Grenze ist überschritten.

Wer mich gut kennt, weiss genau, dass es 5 vor 12 ist, wenn ich ruhig werde und mich nicht mehr aufrege. Mein Telefonanbieter weiss es noch nicht … NOCH NICHT!

 

(2029)

Wer kennt sie nicht, die TV-Werbung für ein stilles Mineralwasser mit 3 Buchstaben, wo die Kinder vor dem „platten“ Hasen stehen und ihren Lehrer auf Hasi aufmerksam machen „irgendwas stimmt mit Hasi nicht“.

Ob bei diesem „Hasi“ allerdings das Mineralwasser oder die Luftballons helfen werden, wage ich zu bezweifeln 😉

 

irgendwas stimmt mit Hasi nicht ^^

(1483)

Mein heutiger Tag gehört in die Kategorie, egal wie mies es dir geht, deine Freunde sind für dich da.

Bereits gestern Abend merkte ich, dass mein Hals kratzt und prompt wache ich heute früh mit massiven Halsschmerzen auf. Hustenkrämpf schütteln mich den ganzen Tag und meine Nase ist schon mächtig rot vom Putzen. Mein Kopf scheint jeden Moment zu platzen und die Augen tränen. Mir geht es einfach nur sch… Ja, das nennt man dann wohl Grippe.

Wie dem sei. Krankheit gibt es bei mir nicht, das ist das Los der Selbständigen. Ein „Gelber Schein“ gilt erst, wenn er einen schwarzen Rand hat.

Also ab ins Büro und ran an die Arbeit. Mein liebste Freundin empfing mich gleich mal mit den Worten „die Tüte vor der Tür, da steht dein Name drauf. Warum hast dein Nikolausi nicht mit hoch genommen?“ Ich muss tatsächlich gestehen, ich habe wohl Ihre Arbeitsunterlagen direkt daneben, davor oder wie auch immer gelegt, aber die Tüte habe ich wirklicht nicht realsiert. Das versuchte ich ihr dann auch mit krächzender Stimme zwischen meinen Hustenanfällen klar zu machen … ich glaube sie hat mich wohl in Teilen verstanden. 😀

In jedem Fall ist sie eine echte Freundin! Denn es ging keine 2 Minuten, da bekam ich gleich von ihr den Befehl, dass ich heute mal schön die Finger vom Telefon lassen solle. Sie würde alle Gespräche annehmen.

Danke Ina!

Am Vormittag rief ich dann bei Ulrike an, um mit ihr zu klären, ob sie wohl am morgigen Mittwoch die Theke im Hundeverein übernehmen könne. Zwar hat sie selber einen Termin, versprach aber dennoch eine Lösung zu finden. Nicht mal 10 Minuten später klingelt das Telefon und Ulrike war wieder am Apparat. „Wer geht denn mit deinen Hunden, wenn es dir so mies geht?“

Tja, obwohl ich ihr mehrfach gesagt hatte, es sei wirklich nicht nötig, wurde meine Widerrede nicht akzeptiert. Pünktlich wie angekündigt klingelte es vorhin um halb sechs an meiner Tür. Die ganze Familie J. kam rein, schnappte sich meine Hunde und verschwand für über 30 Minuten mit meinen Tigern zu einer grossen Gassirunde in heftigen Regen!

Wieder zurück wurde nur ganz kurz geredet und schon fuhren sie wieder von Offenburg nach Kehl.
Danke Ulrike, danke Holger, danke Monja!

In der Not stehen echte Freunde ungefragt hinter einem. Das tut so gut!!

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Das interessiert zwar nicht wirklich jeden, aber trotzdem will ich es nicht verheimlichen ...
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